Einzelprojekte des Digitalisierungsbudgets

  • Registermodernisierung

    Eine moderne Registerlandschaft mit automatisiertem und sicherem elektronischen Datenaustausch auch über Verwaltungsbereiche hinweg ist Voraussetzung für die Digitalisierung der deutschen Verwaltung. Um dieses Vorhaben weiter voranzutreiben, wurde das Projekt Registermodernisierung ins Leben gerufen.

    Ziel des Projektes ist es, den Datenaustausch und die Datenverfügbarkeit zu steigern und das Zusammenspiel der bestehenden dezentralen Registerlandschaft mit neuen Komponenten und vollständig digitalen Verwaltungsleistungen zu ermöglichen. Nach Abschluss der aktuellen Projektphase ist es nicht mehr Bestandteil des Digitalisierungsbudgets.

    Federführung

    Bayern, Hamburg, Bund

    Ansprechperson in diesem Projekt

    offen

  • Qualitative und quantitative Verbesserung FIM (Föderales Informationsmanagement)

    Das Föderale Informationsmanagement (FIM) liefert nach dem Baukastenprinzip standardisierte Informationen über Verwaltungsleistungen mittels Prozessen, Datenfeldern und Texten, die auf allen föderalen Ebenen für die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen einsetzbar sind.

    Das Projekt FIM bildet zudem eine zentrale Basiskomponente, ist für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes nutzbar und stellt die notwendigen Daten und Prozesse zur Nachnutzung auf dem FIM-Portal bereit. Die FIM-Bausteine als Infrastrukturkomponenten stehen allen Verwaltungsebenen in geeigneter Form zur Nutzung zur Verfügung.

    Federführung

    FITKO

    Ansprechperson in diesem Projekt

    Thorsten Maid (Projektleitung)
    fim@fitko.de

  • Aufbau eines Föderalen IT-Architekturmanagements

    Eine moderne digitale Verwaltung kann nur erfolgreich sein, wenn die IT-Landschaften aller Verwaltungsebenen optimal zusammenspielen. Durch den Aufbau eines föderalen IT-Architekturmanagements sollen bestehende und neu zu schaffende IT-Strukturen aufeinander abgestimmt sowie gepflegt und weiterentwickelt werden. Dieser Aufbau findet in zwei Projekten unter der Federführung der FITKO statt.

    Im Rahmen des Projektes IT-Architekturmanagement soll eine Übersicht über die in Bund und Ländern vorhandenen IT-Architekturen geschaffen und darauf aufbauend eine föderale Soll-IT-Architektur beschrieben und ein Architekturmanagement etabliert werden.

    Federführung

    FITKO

     

    In einem weiteren Projekt, FIT-Connect, soll die Konzeption und Entwicklung einer zukunftsfähigen föderalen Antragsdatenübertragungsarchitektur und -infrastruktur sowie der Aufbau eines Entwicklungsportals als zentrale Anlaufstelle für technische Dokumentationen, Entwicklungsressourcen und Leitfäden stattfinden.

    Federführung

    FITKO

    Ansprechperson in diesem Projekt

    Alexander Hoose (Projektleitung)
    Alexander.hoose@fitko.de

  • Portalverbund

    Im Portalverbund werden die Verwaltungsportale von Bund und Ländern verknüpft, damit Nutzer:innen von jedem Portal Zugriff auf alle Verwaltungsleistungen in Deutschland erhalten. Das Projekt stellt die dafür notwendige Infrastruktur und die Basisdienste bereit.

    Federführung

    Bund

    Ansprechperson in diesem Projekt

    offen

  • Portalverbund Online-Gateway (PVOG)

    Die Verwaltungsportale von Bund und Ländern sollen sich zu einem gemeinsamen Portal verbinden – das ist das Ziel des Projekts Portalverbund Online-Gateway (PVOG). Ergebnis des Projektes soll somit sein, dass alle Online-Leistungsbeschreibungen und -anwendungen von Bund, Ländern und Kommunen über jedes Verwaltungsportal im Portalverbund direkt oder per Verlinkung aufrufbar sind.

    Über die Funktion "Suchen & Finden“ sollen Bürger:innen und Unternehmen von jedem Verwaltungsportals aus Leistungen der Verwaltung in Deutschland ansteuern und nutzen können. Seit Mai 2021 befindet sich das ehemalige Projekt als Produkt PVOG unter der Federführung der FITKO in Bearbeitung.

    Federführung

    vormals Bund, zukünftig FITKO

    Ansprechperson in diesem Projekt

    offen

  • Interoperable Servicekonten

    Die flächendeckende Bereitstellung von Servicekonten für Bürger:innen und Unternehmen in Deutschland ist ein zentrales Aufgabenfeld der Projektgruppe eID-Strategie. Mit dem Beschluss zur Umsetzung der Interoperabilität der Servicekonten können zukünftig Bürger:innen wie Unternehmen mit einem Servicekonto deutschlandweit ihre Verwaltungsleistungen online nutzen.

    Im Rahmen des Projekts werden abschließende Arbeiten zum Bereitstellen der zentralen Komponente (Metadatenserver) vorgenommen. Durch diese zentrale Komponente wird es den Nutzer:innen der einzelnen Servicekonten ermöglicht, Online-Leistungen in anderen Bundesländern sowie des Bundes verwenden zu können.

    Federführung

    Bund

    Ansprechperson in diesem Projekt

    offen

  • Unternehmenskonten

    Die Digitalisierung der Verwaltung verlangt die umfassende und fortlaufende Information aller Akteur:innen inklusive Bürger:innen und Unternehmen. Der Aufbau eines systematischen Kommunikationsmanagements soll dies gewährleisten.

    Federführung

    FITKO

    Ansprechperson in diesem Projekt:

    offen

  • Qualifizierung des öffentlichen Sektors (Qualifica Digitalis)

    Für die notwendige Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen werden qualifizierte Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen benötigt, die digital kompetent, souverän und agil agieren. Die durch die digitale Transformation herbeigeführten erheblichen Veränderungen in Strukturen, Prozessen und Leistungen müssen dabei durch handlungskompetentes Personal getragen, vorangebracht und begleitet werden.

    Im Zuge des Projekts sollen auf Basis wissenschaftlicher Analysen Veränderungen von Kompetenzanforderungen und Qualifikationsentwicklungen identifiziert und Qualifizierungsstrategien und Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung der beruflichen Bildung (Aus-, Fort- und Weiterbildung) und der Personalentwicklung im öffentlichen Sektor erarbeitet werden.

    Federführung

    Bremen

    Ansprechperson in diesem Projekt

    Christine Schröder (Projektleitung)
    Qualifica.digitalis@finanzen.bremen.de

  • Lernplattform für E-Government (eGov-Campus)

    Die verwaltungsübergreifende digitale Hochschulplattform (Bildungs- und Weiterbildungsplattform eGovernment, eGov-Campus) soll in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie Verwaltungshochschulen des Bundes und der Länder bereits etablierte innovative Lehr- und Lernkonzepte aufgreifen und für die Aus- und Weiterbildung in den öffentlichen Verwaltungen breiter nutzbar machen.

    Dabei wird ein übergreifendes Weiterbildungskonzept im Bereich Digitalisierung/E-Government erarbeitet, gezielt das Angebot von Lehrinhalten auf strategisch wichtigen Gebieten der Verwaltungsinformatik ausgebaut und über die Plattform deutschlandweit angeboten.

    Federführung

    Hessen

    Ansprechperson in diesem Projekt

    Andreas Börner (Projektleitung)
    andreas.boerner@digitales.hessen.de