Im ersten Teil befassten sich die Teilnehmenden mit der Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer föderalen Antragsplattform. Viele Leistungen der föderalen Verwaltungen basieren auf bundesgesetzlichen Regelungen, die im Sinne des Einer für Alle (EfA) Gedankens nicht mehrfach entwickelt und bereitgestellt werden müssten. Das Ziel des Projektes ist es, die Machbarkeit einer einheitlichen und zentralen Bereitstellung solcher EfA Leistungen für Länder und Kommunen über eine Plattform zu evaluieren und vorzubereiten. Das Vorhaben unterstützt die Föderale Digitalstrategie durch die Weiterentwicklung des EfA Ansatzes und hilft die beiden Zielbilder Digitale Infrastruktur und Digitale Anwendungen zu erreichen.
Auch im zweiten Teil, ging es um ein Thema aus der Föderalen Digitalstrategie. In seiner Leitlinie (Nr. 4.1.1) unterstützt der IT-Planungsrat nämlich eine Aufgabenneuordnung zur Entlastung von Kommunen. In einem interaktiven Workshopformat diskutierten die Teilnehmenden, welche föderalen Verwaltungsleistungen durch eine technische oder organisatorische Zentralisierung die Kommunen am besten entlasten würden. Dieser Workshop knüpft an einen vorangegangenen Workshop im Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung im Juni an, in dem Ina-Marie Ulbrich und Luise Hölscher gemeinsam erste Weichen für eine Neuordnung von Aufgaben zu stellen.
Wir bedanken uns auch bei unserem Gastgeber, dem Landratsamt Aschaffenburg, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und das herzliche Willkommen in ihrem Haus.
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