Infoveranstaltung: „Die FITKO stellt vor: Deutschland wird einfacher und digitaler - Lebenslagenorientierte digitale Prozesse mit interoperablen Datenmodellen“

Die FITKO veranstaltet regelmäßige Infoveranstaltungen zu Themen im OZG-Umfeld. Diesmal: Deutschland wird einfacher und digitaler - Lebenslagenorientierte digitale Prozesse mit interoperablen Datenmodellen.

Deutschland muss einfacher und digitaler werden – so lautet ein Befund, der vielerorts geäußert wird, um angesichts wachsender gesellschaftlicher, technologischer und globaler Herausforderungen handlungs- und zukunftsfähig zu bleiben. Die öffentliche Verwaltung in Deutschland benötigt tiefgreifende strukturelle Veränderungen, die auf einer standardisierten und interoperablen Verwaltungsinfrastruktur aufbaut.

Die Verwaltung der Zukunft baut auf digitale Prozesse, die unter Ausschöpfung der digitalen Möglichkeiten auf die jeweiligen Lebenslagen der Bürger:innen sowie der Unternehmen zugeschnitten sind und entsprechend der Lebenslage aufeinander abgestimmte Verwaltungsservices beinhalten. Ein zentrales Instrument dafür ist die Realisierung des Once-Only-Prinzips. 

Once-Only flächendeckend für alle Verwaltungsleistungen umzusetzen bedeutet: Es ‚laufen‘ die Daten – nicht Bürger:innen oder Unternehmen. Für eine datengetriebene Verwaltung – und konkret die reibungslose Nachnutzung von Daten über alle Verwaltungsleistungen hinweg – braucht es verbindliche Informations- und Datenstandards sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Behörden und Registern. Eine gemeinsame Sprache wird damit zur zentralen Aufgabe der gesamten Verwaltung. Wesentliche Elemente sind persistente Identifikatoren für Datenfelder und eine kontinuierliche und verlässliche Pflege sowohl der Metadaten als auch der Leistungs- und Maßnahmendaten, um Konsistenz und Wiederverwendbarkeit von Daten sicherzustellen. Den verbindlichen Rahmen bilden interoperable Datenmodelle. Für qualitätsgesicherte und verwaltungsleistungsübergreifend konsistente Daten hat jedes Datenfeld nur ein Zuhause. 

In diesem einstündigen Online-Termin wird vermittelt, 

  • welche Wege zur Gestaltung von lebenslagenorientierten digitalen Verwaltungsprozessen es gibt.
  • was ein interoperables Datenmodell ist .
  • warum es ein Datenfeld-Zuhause und persistente Datenfeld-Identifikatoren braucht.

Die Veranstaltung wird über das Videokonferenztool edudip stattfinden. Die Präsentation wird im Nachgang allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. 

 

Anmeldungen erfolgen direkt über edudip:

Zur Anmeldung

 

Mehr Informationen zum Thema:

Zur Erklärung interoperabler Rechtsbegriffe auf der Website des Bundesfinanzministeriums

Zum Abschlussbericht „Once-Only: Wege bauen für die Nachnutzung von Daten“ des Bundesministeriums der Finanzen und des Senators für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen

 

 

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